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Ihr Herz schlägt für die Hilfe in der Welt

Die gebürtige Gailtalerin Theresa Sacher aus Unterburg am Klopeiner See nutzte unsere HLW für Sozialmanagement in Klagenfurt als Grundstein für ihr heutiges Wirken als Managerin internationaler Projekte unserer Auslandshilfe. An der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe sind für den Zweig Sozialmanagement noch Plätze frei. Am besten informieren und anmelden!

Theresa Sacher ist seit 2016 für unsere Auslandshilfe im Einsatz. „Engagierte Menschen dabei zu unterstützen, selber gegen lokale Problemstellungen vorzugehen – und vor Ort Not von bedürftigen Menschen zu lindern, ist etwas ganz Besonderes. Meinen Projektpartner*innen gehört mein größter Respekt, und ich empfinde es als Geschenk, Teil einer so engagierten Gemeinschaft sein zu dürfen“, sagt sie. Die 37-Jährige managt aktuell vorwiegend Kinder- und Jugend- sowie Beschäftigungsprojekte in Osteuropa und in Kenia, war aber auch in Uganda und im Nahen Osten für die Caritas tätig. Vor ihrer Rückkehr nach Kärnten war die gebürtige Gailtalerin an der Missionsprokur St. Gabriel International in Mödling für Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika verantwortlich. Mit Blick auf ihre Schulzeit in der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) für Sozialmanagement in Klagenfurt erzählt sie: „Die Erfahrungen in der HLW haben für mich einen wertvollen Grundstein gelegt, auf den ich meine persönliche und berufliche Zukunft aufbauen konnte.“

Bildung, die hilft

Dankbar ist Sacher für ihr ihre „bunten Auslandspraktika“, aber auch für die vielen anderen Schul-Praktika in Österreich. Sie hätten ihr Lebensrealitäten im Ausland und in ihrer Heimat aufgezeigt, mit denen sie sonst nicht so konfrontiert worden wäre. „Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung, obdachlosen, alkoholabhängigen und sozial bedürftigen Menschen wie Flüchtlingen hat meinen Horizont sehr erweitert und mich großen Respekt vor der direkten Arbeit mit Menschen gelehrt“, so Sacher. Nicht nur das. Ihr sei Dank der HLW auch klargeworden, dass ihr persönlich Management-Arbeit mehr liege als Sozialarbeit, weshalb sie ihre weitere Ausbildung auf Wirtschaft und Management fokussiert hat. Allerdings: „Ich möchte die praktische Erfahrung im Sozialbereich nicht missen, weil sie mir heute hilft, mich in Personal hineinzuversetzen, das wir in unseren Projekten anstellen, und weil ich dadurch Klient*innen ein Stück weit besser verstehen kann.“

Viel mehr als „nur“ eine Ausbildung mit Matura

Die fünf Jahre an der HLW samt abschließender Matura will Sacher nicht missen. „Es war eine schöne Zeit mit super Lehrkräften. Wir haben anders als an einem Gymnasium mit seinen klassischen Fächern auch viel über Sozialmanagement, Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung gelernt“, so Sacher. Auch das Fach Psychologie habe ihr wertvollen Raum für persönliche Reflexion geschenkt. Überhaupt weiß die begeisterte Kärntner Bergwanderführerin auch dank diverser Praktika die vielen Reichtümer in ihrem Leben sehr zu schätzen. „Ich bin gesund, habe eine intakte Familie, kann immer weiter auf eine gute Ausbildung aufbauen, darf selbstbestimmt mit dem Partner meiner Wahl in meiner wunderschönen, friedlichen Heimat Kärnten leben und abends ohne Angst auf die Straße gehen. Das ist alles andere als selbstverständlich.“

Ehrliche Einblicke

An unserer HLW Fachrichtung Sozialmanagement sind noch Plätze frei. Sie bietet neben einer fachkundigen Bildung in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Wirtschaft auch eine fundierte Allgemeinbildung und richtet sich an Schüler*innen nach der achten Schulstufe. Die Schule schließt mit der Matura ab, die eine allgemeine Studienberechtigung für jedes weitere Studium beinhaltet. Schuldirektorin Tanja Perchtold verspricht für einen zukunftsträchtigen Beruf eine praxisnahe Ausbildung, in der soziale Kompetenzen, wie Teamfähigkeit, ein wertschätzender Umgang mit- und untereinander und allgemein die Freude an der Arbeit mit Menschen einen großen Stellenwert einnehmen würden. Perchtold: „Fachliche Kompetenzen im Sozial- und Gesundheitsbereich sowie die wirtschaftliche Effizienz und die damit einhergehende ethische Verantwortung, Verwaltung, Organisation und das Controlling sind die zweite große Komponente in dieser Fachrichtung.“

Die Schulleiterin ist auf das von innovativen Ideen und abwechslungsreichen Lernformen geprägte Bildungsangebot stolz, denn: „Durch Praktika, Exkursionen und Projekte erlangen unsere Schülerinnen und Schüler einen sehr ehrlichen Einblick in die Sozialbereiche und die breiten Möglichkeiten des jeweiligen Berufsfeldes. Diese ehrlichen Erlebnisse ermöglichen es ihnen, sehr früh zu erkennen, wo ihre Eignung liegt.“