Digitale Grußbotschaften zum Abschied

Aufgrund von Covid-19 musste das zweite Sozialpraktikum unserer Schüler*innen der 3FB ganz abrupt beendet werden. Auch wenn der persönliche Abschied damit nicht möglich war, ließen es sich die Schüler*innen nicht nehmen, sich trotzdem mit Abschiedsgrußbotschaften an die Einrichtungen zu wenden. Zwar nicht persönlich von Angesicht zu Angesicht, aber digital und mit bunt bemalten Steinen.

Immer wieder, an vielen Stellen kann man sie entdecken – bunt bemalte Steine mit Botschaften, ganze Steinschlangen, die etwas erzählen von den Menschen, die sie gestaltet haben und Mut machen sollen in dieser Corona-Zeit.

Für den Gegenstand „Reflexion und Dokumentation“ bei Dr. Oberzaucher-Riepl haben unsere Schüler*innen diese Idee aufgegriffen und selbst Steine bemalt und mit Worten versehen, die für die wichtigsten Erfahrungen im zweiten Sozialpraktikum stehen. Dieses Praktikum musste leider sehr abrupt und ohne die Möglichkeit einer persönlichen Verabschiedung Mitte März mit dem Lock Down beendet werden. Die Bilder der Steine und kurze Grußvideos wurden den Praktikumsstellen gemailt um auf diesem Wege DANKE zu sagen. Danke für die vielen Erfahrungen, die unsere Schüler*innen machen durften und wir sind stolz auf unsere Schüler*innen die in dieser Zeit viele Herausforderungen gemeistert haben.

Einige Grußbotschaften unserer Schüler*innen

"Hallo, ich bin es die Alina.

Ich hoffe, euch allen geht es gut und ihr seid alle gesund und munter. Ich wollte mich einfach mal bei euch bedanken und ganz besonders bei Frau Gasser Andrea, da sie mir immer geholfen hat und mich auf Fehler aufmerksam gemacht hat. Sie hat mich durch das Praktikum begleitet und mich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt und mich dabei unterstützt. Ich habe so viel Neues gelernt, z.B. wie man die Bewohner richtig mobilisiert oder ihnen Essen eingibt. Ich wollte mich für die tollen neuen Erfahrungen bedanken und deshalb habe ich einen Stein für euch bemalt, auf dem das Wort „Mut“ steht, da ich mein Praktikum mit viel Mut verbinde. Ich brauchte meinen Mut, um Herausforderungen zu meistern, da vieles nicht leicht war und ich ein wenig Angst davor hatte. Ich brauchte vor allem Mut, um Verantwortung für einen Menschen zu übernehmen, das fiel mir anfangs nicht leicht. Ich habe es aber immer wieder geschafft und ich bin stolz darauf zu sagen, dass ich in der Altenpflege und auch im privaten Leben viel offener und selbstbewusster geworden bin. Es war immer lustig und die Zeit mit euch und den Bewohnern werde ich nie vergessen. Ich möchte einfach danke sagen für die tolle Zeit und die schönen Erinnerungen, ich komme euch ganz bestimmt besuchen und bis dahin bleibt gesund.

Tschüss!"


"Welche Bedeutung hat dieser Stein für mich?
Vielleicht habt ihr selbst schon einen „Corona-Stein“ gesehen. Viele Menschen schließen sich der Bewegung an, einen Stein anzumalen oder etwas drauf zu schreiben und diesen dann irgendwo zu platzieren. Die Person, die ihn findet, kann dann auch noch etwas darauf malen oder ihn einfach nur wo anders platzieren. Diese Bewegung signalisiert Zusammenhalt trotz Ausgangsbeschränkungen und Abstand halten. Außerdem ist es ein guter Zeitvertreib bei Langeweile zu Hause.

In einer Zoom-Videokonferenz, die wir mit unserer Praktikumsbegleitung Frau Oberzaucher hatten, brachte sie die Idee ein, dass wir einen Stein für unsere Praktikumsstelle bemalen könnten und ein Wort drauf schreiben, das wir mit dem Praktikum verbinden. Ich habe mich für das Wort „DANKE“ entschieden.

Damit möchte ich mich einfach nochmal für die schöne Zeit bei euch bedanken. Ich habe sehr viel gelernt und konnte sehr viele neue Erfahrungen sammeln. Von Anfang an wurde ich bei euch sehr gut aufgenommen und akzeptiert, dafür bin ich sehr dankbar. Ich konnte gut in den Beruf hineinschnuppern, was mir persönlich sehr wichtig war, weil ich ja schon von klein auf gerne mit Kindern arbeiten wollte. Jetzt habe ich auf jeden Fall einen klareren Blick auf den Beruf und habe gemerkt, dass die Arbeit mit Kindern nicht immer so einfach ist.

Mir hat das Praktikum bei euch wirklich sehr gut gefallen und ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Außerdem bin ich sehr traurig, dass das Praktikum vorzeitig beendet wurde, da ich es wirklich gerne zu Ende gemacht hätte. Vor allem hätte ich mich gerne persönlich bei allen verabschiedet. Die Kinder sind mir auch sehr ans Herz gewachsen und ich hätte mich auch bei ihnen gerne noch verabschiedet. Da dies aber nicht mehr möglich war, mache ich das auf diese Art.

Nochmals danke für alles, bleibt gesund und ich hoffe ich kann euch vielleicht doch bald einmal besuchen kommen.

Liebe Grüße
Corinna Rankl"