Im Rahmen der Fächer Psychologie und Soziologie beschäftigte sich die Klasse aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema „Geld“. Als Beispiel für globalisierte Märkte, Kapitalmaximierung auf Kosten von Umwelt und Menschen fokussierte der Unterricht auf die internationale Textilindustrie.
Betroffen von den angerichteten Umweltschäden und Ausbeutungsverhältnissen, entwickelten die Schülerinnen Ideen zum nachhaltigen Gebrauch von Textilien. Sie sammelten gut erhaltende Kleidung, recherchierten zu den Herstellungsbedingungen von Jeans und zum Wissensstand darüber bei KundInnen und VerkäuferInnen. Am Tag der offenen Tür schließlich dekorierten sie die Klasse, boten gebrauchte Kleidung für eine Spende an und vermittelten Wissen über die Produktion von Textilien. Rege Diskussion entstand, vielleicht auch ein Nachdenken über das eigene Konsumverhalten und ein Hinterfragen, ob tatsächlich jedem „Fast-Mode“- Trend nachgegangen werden muss!
Mit dem Erlös aus der Kleidung und den Spenden werden notleidende Kinder und Familien unterstützt, worüber sich alle beteiligten Schülerinnen freuen.